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Persönliches Kennenlernen bei Lavasch und Chatsch‘khare

Hier wird nach uralten Rezpten gekocht

Der auf Initiative von Schulleiterin Frau Schäfers angebahnte Schüleraustausch mit der armenischen Heratsi High School in Jerevan, nimmt konkrete Form an:

Zusammen mit Herrn Lux, reiste Frau Schäfers für den sog. „vorbereitenden Besuch“ in die armenische Hauptstadt. Der Besuch wurde u.a. aus Mitteln der Initiative "Schulen: Partner der Zukunft" (PASCH) des Auswärtigen Amts gefördert und durch den Pädagogischen Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz unterstützt.

Ein Höhepunkt war der Besuch der Partnerschule mit Kennenlernen der armenischen Schüler:innen, die eigens für den Besuch aus Köln, chemische Versuche zeigten und auf Deutsch erläuterten. 

Am gleichen Tag empfing Vizerektor Prof. Sahakyan von der Staatlichen Medizinischen Universität Jerevan alle am geplanten Austausch Beteiligten. 

https://ysmu.am/en/news/heratsi-high-school-and-the-ursulinenreal-school-of-koln-will-cooperate/

Die Gastgeberinnen boten ihren Gästen in diversen Exkursionen einen abwechslungsreichen, äußerst fundierten Einblick in ihre über 3000 Jahre alte Kultur: 

Eigene Schrift (Besuch des Matenadaran), das ausgeprägte Geschichtsbewusstsein, die Erinnerungskultur des Genozids(Gedenkstätte Zizernakaberd), die außergewöhnliche Gastfreundschaft, das Essen, das moderne Jerevan und nicht zuletzt die Gemeinsamkeit des christlichen Glaubens (z.B. die Stadt Edschmiatsin und das Kloster Chor Virap) haben die Handelnden in demVorhaben bestätigt, eine dauerhafte Partnerschaft einzugehen.

Die Schulleiterinnen, Frau Sargsyan und Frau Schäfers, bekräftigten beiderseits den Wunsch, jeweils ca. 10-12 Schüler:innen pro Durchgang an dem Austausch teilnehmen zu lassen.

Es wird angestrebt, die (ersten) gegenseitigen Besuche noch in diesem Schuljahr stattfinden zu lassen. Hierfür werden aktuell mögliche Finanzierungshilfen eruiert, damit dies insbesondere für die armenischen Jugendlichen überhaupt möglich ist.

Überschattet wurde die neue Freundschaft leider durch die aktuell angespannte Situation wegen der von der Versorgung abgeschnittenen Enklave Bergkarabach. Die besondere, herausfordernde geopolitische Lage wird daher auch Gegenstand der Vorbereitung der deutschen Schüler:innen sein. 

Wer wissen möchte, was eigentlich Lavasch und Chatsch’khare sind, kann ja mal forschen. Es lohnt sich, mehr über dieses beeindruckende Land im Kaukasus herauszufinden.

Ein ganz besonderer Dank geht an Frau Ghazaryan, der Leiterin des Büros für internationale Zusammenarbeit an der oben erwähnten Universität. Ohne sie wäre der Kontakt nicht zustande gekommen.

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