Zum Inhalt springen

Evangelische Religionslehre

Zusammensetzung der Lerngruppen
Neben dem katholischen Religionsunterricht findet für die Schüler:innen, die nicht dem katholischen Glauben angehören, ein evangelischer Religionsunterricht statt.
Dieser Unterricht steht neben den evangelisch-lutherisch getauften Schüler:innen ebenfalls evangelisch-calvinistisch Getauften offen. Darüber hinaus nehmen auch ungetaufte Schüler:innen am evangelischen Religionsunterricht teil, die meist freikirchlich sozialisiert sind.
Aktuell nehmen auch einige orthodoxe Schüler:innen am evangelischen Religionsunterricht teil.
 
Umfang des Religionsunterrichts
Der evangelische Religionsunterricht wird zweistündig in den Klassen 5, 6, 7, 8, 9 und 10 unterrichtet. Dabei werden die Schüler:innen parallel zu ihren katholischen Mitschüler:innen unterrichtet.
 
Inhalte des Religionsunterrichts
Der evangelische Religionsunterricht versucht mit modernen pädagogischen Methoden eine zeitgemäße Formsprache für eine Religiosität von heute und für heute zu finden.
Dabei werden verschiedene Lernzugänge der Schüler:innen angesprochen. Vor allem sind hierbei ästhetische, subjektorientierte, symbolorientierte, erinnerungsgeleitete, konstruktivistische, performative sowie jugendtheologische Zugänge zu nennen.
Diese Zugänge orientieren sich stets am aktuellen Kernlehrplan NRW, der um das schulinterne Curriculum erweitert ist.
 
Abhängig vom jeweiligen Thema wird zur Förderung dieser Kompetenzen mittels der beschriebenen Lernzugänge zum Beispiel auf folgende Mittel zurückgegriffen:

  • Die Lutherbibel; Ausgabe: 2017
  • Das aktuelle Reli-Buch „Religion elementar“ für die Realschule (Calwer Verlag)
  •  www.bibelwissenschaft.de (Internetseite der Deutschen Bibelgesellschaft)


Eingebunden in unser Schulleben – Interkonfessioneller Dialog als Bereicherung!
Im Verlaufe eines Schuljahres erfahren die evangelischen Schüler:innen auch immer „erlebte Ökumene“ durch die Teilnahme und das Mitgestalten der religiös motivierten Feste und Aktivitäten auf der Ursulinenschule wie z.B. bei dem Ursulafest, der Elisabethsammlung mit den Frühschichten, dem Basar, den Besinnungstagen und Wallfahrten, sowie den zahlreichen Klassen- und Schulmessen, nicht zu vergessen bei dem täglichen Morgengebet.
 
Eingebunden in unsere plurale Gesellschaft – Interreligiöser Dialog als Bereicherung!
Darüber hinaus kommen die Schüler:innen durch den Besuch außerschulischer Lernorte, wie Synagogen, Moscheen und in den höheren Klassenstufen auch hinduistische und buddhistische Tempel auch in Kontakt mit nicht-christlichen Religionsgemeinschaften. Dadurch sollen sie auf ein Leben in einer plural-multireligiösen Gesellschaft vorbereitet werden, die nur durch gegenseitiges Verständnis, gegenseitiges Wissen und Erfahren und eine gelebte Toleranz gelingen kann.
 
Religion als Orientierungspunkt der eigenen Zukunft und als Teil eines lebenslangen Lernens!
Das Fach Evangelische Religionslehre kann nicht alle Fragen Gottes klären oder aufgreifen. Es wird aber versucht auf wesentliche Lebensfragen Antworten aus einer christlichen Weltsicht zu geben und so den Glauben als einen Orientierungspunkt für ein lebenslanges Lernen zu verstehen.

Armin Lux