EL-DE-Haus Köln :Inbegriff der NS-Schreckensherrschaft
Anfänge bis Kriegsende
Das EL-DE-Haus wurde von 1934–1935 im Auftrag von Leopold Dahmen, nach dessen Initialen das Haus benannt wurde, gebaut.
Ursprünglich sollte es ein Geschäftshaus mit vier Etagen werden, wurde aber schon während des Baus zur Zentrale der Kölner Geheimen Staatspolizei (Gestapo) umfunktioniert.
In der Endphase des Zweiten Weltkriegs fanden Hinrichtungen, vor allem von Juden und Edelweißpiraten, im Innenhof statt.
Nachkriegszeit bis heute
Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Haus kaum beschädigt.
Es diente zunächst als Mietobjekt, danach als Standesamt und Besatzungsamt.
Seit 1979 ist es ein NS-Dokumentationszentrum, in dem man seit 1981 den restaurierten Zellentrakt als Gedenkstätte besichtigen kann.
1988 wurde es zu einem Forschungszentrum, das ein Museum sowie eine Bibliothek als Lern- und Bildungsort enthält.