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Abschlussfahrt der 10er nach Eastbourne 2025

Unsere Abschlussfahrt als zehnte Klassen führte uns in diesem Jahr an die englische Südküste, genauer gesagt nach Eastbourne, eine netten Küstenstadt mit viktorianischem Flair, direkt am Ärmelkanal gelegen. Für viele von uns war es die erste Reise nach England – eine Woche voller neuer Eindrücke, Erlebnisse und gemeinsamer Erinnerungen.
Datum:
9. Okt. 2025
Von:
Carla (10a)

Am ersten Tag erkundeten wir Eastbourne zu Fuß bei einer englischsprachigen Stadtführung. Unsere Gruppe wurde auf vier nette Stadtführer aufgeteilt. Wir bekamen viele Informationen über das Leben am Meer, die viktorianischen Bauten, den Kieselstrand und den bekannten Pier. Anschließend blieb noch Zeit zum Bummeln durch die Stadt.

Ein sportliches Highlight der Woche war für mich das dreistündige Cricket-Training. Viele von uns kannten den britischen Nationalsport bisher nur aus Filmen; nun konnten wir selbst Schläger und Ball in die Hand nehmen und erste Spielzüge ausprobieren. Trotz kurzer Anlaufschwierigkeiten machte es allen großen Spaß, und so mancher entdeckte ungeahnte Talente.

Die anderen bekamen eine ganz besondere Herausforderung: Sie starteten mit nichts Geringerem als einem Apfel und hatten die Aufgabe, diesen durch geschicktes Tauschen gegen immer „bessere“ Gegenstände einzutauschen. Am Ende sollten mindestens drei Tauschvorgänge stattgefunden haben. Das Ergebnis war bunt, verrückt und absolut kreativ. Aus einem Apfel wurde zum Beispiel ein Jogginganzug, bei anderen ein sprechender Kaktus.

Am dritten Tag starteten wir unseren Trip nach London schon recht früh. Wir fuhren mit den Bussen zur O2-Arena in North Greenwich und von dort aus mit der U-Bahn ins Zentrum. Wir hatten fast den ganzen Tag Zeit, London zu erkunden. Die meisten von uns besuchten die typischen Sehenswürdigkeiten wie die Tower Bridge, Big Ben oder den Buckingham Palace. Viele nutzten die Gelegenheit zum Shoppen in den großen Einkaufsstraßen wie der Oxford Street. Diese Zeit auf eigene Verantwortung war nicht nur spannend, sondern auch eine gute Übung in Orientierung, Eigenständigkeit und natürlich Englisch.

Ein weiterer Höhepunkt war der Tagesausflug ins nahegelegene Brighton. Diese bunte, lebendige Stadt mit ihrem berühmten Pier, den alternativen Läden in den „Lanes“ und der Mischung aus Kultur und Küste vermittelte einen ganz anderen Eindruck von Südengland.

Am Abend besuchten wir die Seven Sisters. Die weißen Klippen sind eine der bekanntesten Naturschönheiten Englands. Sie bestehen aus sieben markanten Kreidehügeln, die direkt an der Küste aufragen und zum Ärmelkanal hin steil abfallen.

Später trafen wir uns am Strand zur Siegerehrung des Tauschwettbewerbs. Die Gewinner wurden von den beiden Busfahrern ausgewählt. Gewonnen hat der sprechende Kaktus, der am Ende netterweise Frau Kulpa geschenkt wurde.

Diese Abschlussfahrt war für mich mehr als nur ein Abschied von der gemeinsamen Schulzeit – sie war ein Schritt in Richtung Selbstständigkeit, ein Blick über den Tellerrand und eine Reise, an die ich mich noch lange erinnern werde.

Weitere Eindrücke

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