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Am 31.08.2023 war die Fronleichnamskirche in den Ursulinenschulen zum bersten gefüllt. Schüler:innenvertretrer aller Jahrgangsstufen feierten gemeinsam mit Elternvertreter:innen, den Schulpflegschaftsvertreter:innen und Vorsitzenden, Delegationen der Lehrer:innenräte, den Schulleitungen Frau Burbaum und Frau Schäfers sowie deren Vertretungen und vielen weiteren, an unserem Schulleben Beteiligten die Einführung und Ernennung unseres neuen Schulseelsorgers.
Pater Richard Nennstiel zelebrierte eine würdevolle, aufgeschlossene und lebendige Messe, bei der ihn als besondere Gäste einige seiner Brüder aus dem Dominikanerorden begleiteten. Fr. Schwarz-Boenneke als Bereichsleitung der Schulabteilung und der für die Schulpastoral zuständige erzbischöfliche Schulrat Herr Bartsch waren ebenfalls als besondere Gäste zugegen. Gegen Ende der eigentlichen Messe verlas Herr Dr. Schwaderlapp, der Bereichsleiter des Bereiches "Seelsorge junger Menschen", die umfangreiche Ernennungsurkunde, die neben dem eigentlichen Geschehen an den Schulen auch eine formale Ernennung für zahlreiche Kölner Innenstadtkirchen enthält.
An die Messfeier schloss sich ein geselliges Beisammensein im Ursulasaal an. Die Gelegenheit wurde genutzt, um Pater Richard mit freundlichen Worten und anerkennenden Gesten willkommen zu heissen. Frank Bungart, der für den Lehrerrat des Gymnasiums sprach, fasste es sehr treffend in Worte. Er sei ein Freund ausgleichender Gerechtigkeit, und so sei es nur gut und richtig und natürlich eine große Freude und Ehre, dass wir, nachdem wir einen Geistlichen in den hohen Norden ziehen lassen mussten, nun Pater Richard aus Hamburg zu uns holen durften.
Pater Richard zeigte sich von der ihm entgegengebrachten Herzlichkeit bewegt. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute und Gottes reichen Segen für seine Tätigkeit an den Ursulinenschulen.
Am 10.09.2023 war in der Ursulinenschule die Schulgemeinschaftsmesse. Alles begann damit, dass ein großes Buffet aus mit- und selbstgemachten Sachen aufgebaut wurde.
Nachdem sich alle Eltern, Schüler:innen und Lehrer:innen auf dem Schulhof versammelt haben, begann die Messe auf dem Schulhof mit einem Einstiegslied.
Pater Richard begann die Messe mit einem Gebet. Danach begrüßte Frau Schäfers Alle mit einer kurzen Rede.
Nach der Rede von Frau Schäfers und der ersten Schulgemeinschaftsmesse mit Pater Richard begaben sich alle zum Buffet und verbrachten zusammen einen schönen Nachmittag auf dem Schulhof.
Text: Emily und Maike
Fotos: Béla Schätzmüller
Öffentlichkeitsarbeit-AG
Am Mittwoch, den 24.05.2023 haben Lua (7b) und Mari (9a) gemeinsam mit ihren Klassen und Familien ihre Erstkommunion gefeiert.
Nach der gemeinsamen Feier und Messe in der Schulkirche wurde gemeinsam im Ursulasaal gefrühstückt.
Ein ganz besonderer Tag!
Fotos: Béla Schätzmüller
Letzten Mittwoch fand der diesjährige Lebendige Kreuzweg für Schüler/innen ab der 9, Jahrgangsstufe statt. Die 20 Teilnehmer/innen erhielten zu Beginn ein kleines, einfaches Mittagessen. Danach folgten drei Stationen, die sich um den Themenkomplexe: Schöpfungsverantwortung, Nachhaltigkeit, Konsumorientierung, gemeinwohlorientierte Kreislaufwirtschaft drehten. An jeder Station wurde das entsprechende Anliegen in einem Gebet zusammengefasst. Bauer Willi berichtete an der 1. Station vom Dilemma der Essensmacher, Raffaele Farella berichtete am Bürgerzentrum „Feuerwache“ über die Arbeit der mobilen Tafel und ein Besuch im Nachhaltigkeitsladen „Iglu“ am Sudermanplatz rundete das Programm ab. Nach dreistündigem Programm konnten die Teilnehmenden feststellen, dass es guttut, über den Tellerrand zu schauen und das Leben in seinen vielfältigen Zusammenhängen genauer anzuschauen… genau dazu will die Fastenzeit einladen…
Dirk Peters
Lebendiger Kreuzweg für alle Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 9-12, Mittwoch, 22.03.2023
Liebe Schülerinnen und Schüler, seit 2008 laden wir jährlich in der Fastenzeit zu einem "Lebendigen Kreuzweg" ein. In diesem Jahr wollen wir uns thematisch unserem Konsumverhalten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit nachspüren. Dazu werden wir drei Stationen in unmittelbarer Umgebung unserer Schule anlaufen. Jeden Stationsbesuch beschließen wir mit einem Textimpuls und Lied.
Inhalte und Form dieses Kreuzweges sensibilisieren für unser Konsum-Verhalten und thematisieren problematische Aspekte, die aus einem unreflektierten Konsumverhalten erwachsen.
In den vergangenen Jahren haben eure Mitschüler/innen diese Form des Kreuzwegs als sehr berührend und inspirierend erfahren. In diesem Jahr habt ihr die Chance zur Teilnahme!
Start:
12:30 Uhr Gebet + einfaches Mittagessen im Ursulasaal
13:15 Uhr Besuch + Gespräch mit einem Landwirt
14:00 Uhr Besuch + Gespräch an einer „mobilen Tafel“
14:45 Uhr Besuch + Gespräch des Nachhaltigkeitsladens „Iglu“
Ende: gegen 15:30 Uhr
Eintrag per Anmeldeliste in den Sekretariaten ab Montag, 13.03. bis Montag, 20.03.2023 - Teilnahme ist kostenfrei!
Unterrichtsbefreiung, falls Nachmittagsunterricht möglich! Maximal 40 Schüler/innen können teilnehmen!
Instrumente mitbringen ausdrücklich erwünscht!
Wir leben in unübersichtlichen Zeiten. Die vielen Krisenphänomene unserer Zeit führen zu Ängsten und Unsicherheiten. Davon sind unsere Schüler*innen wie deren Familien und natürlich auch die Lehrer*innen betroffen.
Ich möchte in der diesjährigen Fastenzeit Raum für Klage und Trauer, das Aussprechen von Ängsten, Nöten und Sorgen geben.
Aus diesem Grund haben wir in unserer Schulkirche eine „Klagemauer“ im Altarraum installiert. Dem Vorbild der Jerusalemer Klagemauer entsprechend, an der die Juden seit nahezu zweitausend Jahren ihre Sorgen, Ängste und Nöte, aber auch ihrer Freude und ihrem Dank durch das beschriften kleiner Zettel Ausdruck verleihen, die sie dann in die Ritzen dieser Mauer stecken, besteht auch in unserer Schulkirche.
Die Zettel mit den diversen Gebetsanliegen werden gesammelt und in der Osternacht im Osterfeuer verbrannt.
Die ganze Schulgemeinschaft ist eingeladen sich an der Aktion zu beteiligen, unabhängig davon, ob es sich um Schüler*innen, Lehrer*innen, Mitarbeiter*innen oder Eltern und Familienangehörige handelt.
Die Klagemauer in Jerusalem wird manchmal der „Briefkasten Gottes“ genannt. Wer seine Anliegen Gott mitteilen möchte, kann dies in den kommenden Wochen also sehr gerne tun.
Vielleicht mag auch die eine oder andere Klasse/der eine oder andere Kurs gerne einen kleinen Gebetsgottesdienst in der Schulkirche halten.
Mit allen guten Wünschen für eine gute, besinnliche Fastenzeit
Ihr/Euer Dirk Peters
Unter dem Motto „#Alles Kirche!?“ haben wir am 27.10. und 28.10.2022 unser diesjähriges Ursulafest gefeiert. So wie das Richterfester im Dom die Vielfalt der Kirche in Einheit präsentiert, waren die Workshops und Themenangebote bunt und vielfältig. Vom „Kleinen Richterfenster“, entstanden im Workshop „(Fenster-) Bilder sagen mehr als tausend Worte“, über „Klostereinblicke im Kloster Groß St. Martin“ bis hin zu „Taizé mitten in Köln“ gab es ein breites Spektrum an Angeboten, die die die Lebendigkeit von Kirche widerspiegeln.
„Kirche am Rand der Gesellschaft – die Gubbio Kirche (der Obdachlosen)“ ist eine weitere Facette von Kirche, die an diesem Abend sichtbar wurde. Aber auch die konkrete Frage „Identität vs. „Kirche“ – Kirche und ich: Passt das zusammen“ wurde bei den Workshops am Donnerstagabend gestellt.
Künstlerische Angebote, wie zum Beispiel die Gestaltung eines 3m großen Kreuzes zum Thema „#Alles Kirche!?“ oder aber „Lichtmalereien – Spiel mit Licht- und Schatteneffekten“ boten die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit der Kirche und auch mit dem Glauben. Gott ist Beziehung und wir können den Schritt in diese Beziehung wagen.
Ein Patrozinium mit wunderbaren Angeboten, die die Gemeinschaft der Ursulinenschule in ihrer Vielfalt zum Ausdruck gebracht haben.
Monika Burbaum
Ein farbenprächtiges Bild bot sich wirklich allen Gottesdienstteilnehmer/innen bei strahlendem Wetter und sommerlich warmen Temperaturen zu unserer diesjährigen Schulgemeinschaftsmesse, die erstmals wieder mit einem großen Fingerfood-Picknick stattfand. Viele hunderte junge und ältere Gäste hatten sich eingefunden, um miteinander die gottgewollte Buntheit und Vielfalt des Lebens zu feiern. Die Schülerinnen der 5a hatten mit Frau Monika Pelzer eigens ein kleines Sprechstück eingeübt, welches durch kleine Musikeinlagen untermalt wurde. Pfr. Peters betonte, dass die Kölner aufgrund ihrer Stadtgeschichte quasi ein „Vielfalt-Gen“ besäßen, was durch das Stammbaum-Lied der „Bläck Fööss“ durch einen Spontanchor jetziger und ehemaliger Schülerinnen der Kölsch-AG unter Leitung von Herrn Thomas Gebhardt vorgetragen wurde. Den Kehrvers sang die ganze Gemeinde begeistert mit. Im Anschluss an die Messfeier durften die Schülerinnen zwölf bunte (ökologisch abbaubare) Luftballons in der Schulkirche an die Kirchendecke schweben lassen, wo diese vermutlich noch für einige Tage daran erinnern, wie bunt und froh der etwas andere Sonntagvormittag in der Ursulinenschule war.
Dirk Peters
Als Jesus vor zweitausend Jahren zum Tod am Kreuz verurteilt wurde, lag die ganze Stadt als Wegstrecke zur Hinrichtungsstätte, dem Hügel Golgota, vor ihm. Ein langer, kräftezehrender Weg. Bis heute erinnert die „Via Dolorosa“ (Schmerzensweg) in Jerusalem mit 14 Stationen an Jesu Leidensweg. Unerwartet bekam Jesus auf diesem Weg Hilfe von einem Mann namens Simone von Zyrene, er half Jesus das schwere Kreuz tragen.
Schmerzens- und Leidenswege müssen auch heute viele Menschen gehen. Wir denken in diesen Wochen besonders an die Flüchtenden aus der Ukraine. Aber auch in Köln und in direktem Umfeld unserer Schule gibt es viele Menschen, die Not leiden und auf Hilfe anderer angewiesen sind.
Der Lebendige Kreuzweg, den wir jährlich in der Fastenzeit gehen, soll die Teilnehmenden für die gegenwärtige Not sensibilisieren.
25 Schüler*innen aus der 9. Jahrgangsstufe und der EF nahmen am Mittwoch, 23. März am diesjährigen Kreuzweg teil und haben sich u.a. bei Herrn Zimmermann vom Beratungslehrerteam des Gymnasiums und bei Frau Rossenbach vom Sozialdienst Kath. Frauen (SKF) und Herrn Sänger vom Notel, einer Notschlafstelle für drogenabhängige Obdachlose, über ihre Arbeit und die Nöte der Menschen informiert… und so unterschiedlich diese Nöte und Sorgen auch sind, dürfen alle erfahren, wir sind nicht ganz allein. Menschen, wie die, die wir besucht haben, sind wie moderne Simon von Zyrenes. Sie helfen heute, die Kreuze mitzutragen, die Menschen auferlegt bekommen.
Die rund dreistündige Veranstaltung, die immer durch auch durch Gebete und einfache Lieder unterbrochen wurde, hilft den Blick zu weiten, sensibel für Not und Hilfestellungen zu werden und vielleicht auch dankbar für das eigene, oft sorgenfreiere Leben zu sein!
Am Tag nach dem Kreuzweg berichteten mir Schüler*innen, wie angeregt sie den Nachmittag empfunden haben. Nächstes Jahr in der Fastenzeit besteht erneut die Möglichkeit einen Nachmittag in der Fastenzeit einmal etwas anders zu gestalten als die üblichen Fastentage…
Dirk Peters
Am Dienstag, den 07.12.2021 versammelte sich die Klasse 8a zu einem besonderen Anlass: Ninas Erstkommunion.
Früher Morgen an der Ursulinenrealschule. Nina war schon sehr aufgeregt. Die erste Stunde begann und ein paar Schülerinnen haben sich zur Vorbereitung versammelt. Im Ursulasaal sollte das besondere Fest stattfinden. Tische wurden hübsch eingedeckt, der Saal wurde liebevoll dekoriert und das selbstgemachte Buffet aufgebaut. Zur zweiten Stunde kam der Rest der Klasse zur Schulkirche. Dort lasen einige Schülerinnen und Familienmitglieder von Nina, die natürlich auch gekommen waren, Fürbitten vor. Die Klassenlehrerin, Frau Schaffrinski, trug eine Geschichte zur Kommunion vor. Anschließend zündeten zwei Schülerinnen feierlich den Adventkranz an, was vom Gesang der Gäste begleitet wurde. Nach dem Gottesdienst erhielten alle Anwesenden einen aus Holz geschnitzten Schutzengel von Pfarrer Peters. Alle gratulierten Nina herzlich zur Erstkommunion. Im Anschluss wurde das festliche Buffet im Ursulasaal eröffnet. Nina nahm freudig ihre Geschenke entgegen und wird diesen besonderen Tag immer in freudiger Erinnerung behalten.
Nach einem Jahr Pause konnte zu Beginn dieses Schuljahres wieder eine Schulgemeinschaftsmesse unter dem Thema „Bunt wie der Regenbogen ist unsere Schulgemeinschaft“ stattfinden. Corona- bedingt waren nur die Schüler*innen der fünften und sechsten Klassen eingeladen, dennoch fanden sich bei gutem Wetter 450 Mitfeiernde ein und boten ein frohes und buntes Bild auf dem Schulhof, der mit Fahnen festlich geschmückt war. Dabei spannte der Gottesdienst inhaltlich den Bogen von Noah und seiner Familie, die nach der Sintflut vor einem totalen Neubeginn standen, bis zu unseren neuen Schüler*innen, für die mit dem Schuljahresbeginn auch ein Neuanfang anstand. Wie einst Noah begleitet wurde von seiner Familie, so begleiten heute Eltern und Geschwisterkinder, Pat*innen und Lehrer*innen unsere Neuen, damit sie sich schnell an unserer Schule einleben und wohlfühlen können. Als Zeichen der Treue Gottes zu den Menschen gilt seit den Tagen Noahs der Regenbogen. Er spannt seinen Bogen vom Himmel auf die Erde. Treue und Segen Gottes gilt auch heute allen Menschen, um dies zu verdeutlichen spannten Schüler*innen in den sieben Farben des Regenbogens Krepppapier vom Altar bis weit in die Gottesdienstgemeinde hinein. Dieses neue Schuljahr, so vertrauen wir, steht unter Gottes Segen!
In diesem Jahr holten Bewerberinnen des schulpastoralen Austauschprojektes mit der Schmidtschule in Jerusalem und Streitschlichter-AnwärterInnen der 9. Jahrgangsstufe der Realschule das Friedenslicht von Betlehem gemeinsam im Kölner Dom ab. Die Streitschlichter/innen waren neben anderen Pfadfindergruppen nominiert für den Pfadfinder-Friedenspreis. Exemplarisch wurde ihr Einsatz für Mitschüler/innen hervorgehoben und geehrt. Preisverdächtig waren neben den vorgestellten Gruppierungen letztlich aber alle Stämme der Pfadfinderschaft und darüber hinaus alle Gottesdienstbesucher/innen, denn indem sie das Friedenslicht weitergeben, entpuppen sie sich ja alle zu Boten einer neuen Welt des Friedens und der Gerechtigkeit. So erhielt letztlich jede/r eine Friedens-Medaille. Der lebhafte, kreativ gestaltete Gottesdienst führt alljährlich am 3. Adventsonntag gut zweitausend junge Menschen in den Dom. Unsere zukünftigen Austauschschülerinnen werden das Friedenslicht am letzten Schultag nach der Dommesse in alle Klassen und Kurse bringen und mit dem Licht die Weihnachtsbotschaft: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade“ (Lk 2,14). Wer das Friedenslicht mit in die Familie oder zu Freunden oder Einrichtungen mitnehmen möchte, sollte also am 20. Dezember auf jeden Fall ein wetter- und feuerfestes Gefäß zum Heimtransport mit in die Schule bringen.
Dirk Peters
Am Dienstag, dem 10. Dezember hat das erste Treffen der beiden Schülerinnen, aus einer siebten Klasse des Gymnasiums und einer sechsten Klasse der Realschule begonnen, die sich in den kommenden Monaten auf ihre Taufe bzw. Erstkommunion vorbereiten. Als erstes stand das Gestalten einer Gruppenkerze auf dem Programm. Liebevoll gestalteten die beiden Mädchen und eine Freundin der Taufbewerberin Symbole für die Kerze. Die kommenden Treffen behandeln folgende Themen:
Kind Gottes: Taufe und Taufsymbole am 14.01.2020, Streit und Versöhnung (11.02.), Mit Jesus am Tisch (31.03.) und die konkrete Vorbereitung des tauf- und Erstkommuniongottesdienstes (09.05.), die dann in der Osterzeit (Mai) gefeiert werden können.
Wer noch Interesse an einer Teilnahme hat und die 5.-7. Jahrgangsstufe des Gymnasiums oder der Realschule besucht, kann sich bei Pfr. Peters (Büro A06) oder Fr. Dr. Witte, die den Kurs mit mir leitet, melden. Die Treffen finden jeweils von 14:00 Uhr – 15:30 Uhr statt.
Dirk Peters
Krippen muss man in der Adventszeit nicht groß suchen, die ganze Innenstadt ist, geht man mit offenen Augen durch, voll davon. Auf unserer 8. Krippentour am Vorabend des 2. Advents konnten unsere 5 Klässler/innen einige wenige davon bestaunen, gegenüber dem Dom, in Maria Himmelfahrt, in einem Seniorenheim, in Schaufenstern von Geschäften und den WDR-Arkaden. Sie alle sind Teil des Kölner Krippenweges, der seit 24 Jahren in der Advents- und Weihnachtszeit die Kölner Innenstadt bereichert und das Geheimnis der Geburt Jesu mit ganz unterschiedlichen Materialien und Darstellungsformen auf die Spur kommen will. Die spannendste Krippe war aber eine lebendige ad hoc-Krippe, die die Kinder selbst darstellten. Da wurde ein Regenschirm der Stadtführerin schnell zum Hirtenstab Josefs oder ihr Mantel zum Futtertrog, in dem eine Schülerin das Christkind darstellte. Viele hatten Freude an der kurzweiligen Führung und der etwas anderen Gestaltung eines Nachmittags mitten im Advent.
Dirk Peters
Bei wunderbaren äußeren Bedingungen konnten wir zum elften Mal in Folge zu Schuljahresbeginn unsere Schulgemeinschaftsmesse auf dem Schulhof mit sehr vielen kleinen und größeren Messbesuchern und einer Reihe von Haustieren feiern. Einige Schülerinnen der 7b sensibilisierten im Anspiel für unseren Umgang mit den vorhandenen Schöpfungsressourcen. Das ökologische Gleichgewicht zu erhalten, ist not-wendiger denn je! Dass wissen Tiere wohl instinktiv, führte Pfr. Peters in seiner „tierischen“ Predigt aus, nur die Krone der Schöpfung, der Mensch, kümmere sich zu wenig darum. Das Blasorchester unter Ltg. von Fr. Buchholz untermalte zusammen mit Hr. Förster (Piano) die Messe musikalisch. Zum Zeichen dafür, Ressourcen nicht nur zu verbrauchen, sondern auch neu zu erschließen, erhielt jeder Besucher zum Kommuniongang symbolisch eine Blumenzwiebel. Höhepunkt war für viele die Segnung der Tiere (Hunde, Katzen, Kaninchen, Schildkröten, Hamster, Meerschweinchen) waren in diesem Jahr als „special guests“ mit von der Partie, bevor der besondere Vormittag unserer Schulgemeinschaft mit einem Fingerfood-Picknick seinen Abschluss fand.
Dirk Peters, Pfr.
Rund achtzig Schüler/innen der 7./8. Jahrgangsstufe hatten sich am Vorabend des letzten Schultages zur 3. Johannis-Nacht in der Schule eingefunden, um das Schuljahr mit einem „zündelnden Höhepunkt“ zu Ende gehen zu lassen. Nach einem kurzen Impuls in der Schulkirche, in der anhand eines Streichholzes die Frage aufgerollt wurde, wofür unsere Schüler/innen Feuer und Flamme, wovon sie absolut begeistert sind, konnten sie in sie nachdem sie sich mit Brötchen und Bratwurst gestärkt hatten, in sieben unterschiedlichen Workshops ihren Interessen nachgehen. Sport in der Turnhalle, Backen, Nähen, T-Shirt-Druck, Naturkosmetik, Theater oder „Sprayen“ standen zur Auswahl. Die einstündige Feuerrunde mit Liedern beendete den abwechslungsreichen und anregenden Abend gegen 23 Uhr. Allen Mitarbeiter/innen, ob Schüler/innen, Eltern oder externen Fachleuten, von Herzen Dank für einen Abend, der ganz bestimmt vielen Teilnehmern lange in toller Erinnerung bleiben wird.
Dirk Peters, Schulseelsorger
Unsere diesjährige Altenberg-Wallfahrt hatte mit einigen Hindernissen zu kämpfen.
Zunächst einmal kamen Busse, aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens in Köln zu spät, sodass der ganze Zeitplan ein wenig durcheinandergeriet. Aber Probleme sind da, um gelöst zu werden. Und darin sind Ursulinen besonders gut. Kurzerhand wurde der Anfangsgottesdienst verkürzt, damit die relativ lange Wegstrecke von Leverkusen-Lützenkirchen nach Altenberg, immerhin fast 10 Kilometer, im verkleinerten Zeitfenster noch bewältigt werden konnte.
Auf dem Weg war die Stimmung bei allen Klassen hervorragend. Gespräche, Beten und Singen wechselten einander ab und alle schafften es rechtzeitig in Altenberg anzukommen, um mit Weihbischof Ansgar Puff und den Schulseelsorgern den Abschlussgottesdienst im Altenberger-Dom mit rund sechshundert Schülern zu feiern. Weihbischof Puff stellte den „Du-Menschen“ in den Vordergrund seiner Überlegungen und erarbeitete zusammen mit den jungen Wallfahrtsteilnehmer/innen in einer tollen Katechese, warum Christen „Du-Menschen“ sind.
Was sich während der ganzen Wegstrecke schon zeigte, dass wir aufeinander achten und respektvoll miteinander umgehen wollen, brachte er so noch einmal ins Wort. Der Weg vom „Ich-Mensch“ zum „Du-Mensch“ geht natürlich über den Wallfahrtstag hinaus weiter, bleibt ein Programm für jeden von uns. In den verbleibenden Schulwochen können wir immer wieder neu den Weg vom „Ich“ zum „Du“ gehen. Die 6. Klässler/innen dürften nach dem gelungenen Wallfahrtstag besonders motiviert sein, dies immer neu zu probieren.
Pfr. Dirk Peters
Der diesjährige Lebendige Kreuzweg, ein freiwilliges Angebot für Schüler*innen ab der 9. Jahrgangsstufe, hätte unter dem Motto „Hinsehen, statt wegsehen!“ stehen können. Die „Kölsche Linda“ führte uns mit ihrem Hund Clayd an vier Hotspots obdachlosen Lebens in Köln. Die 30 Teilnehmer*innen erfuhren, dass die Umgebung des Hauptbahnhofs ein Dreh- und Angelpunkt für Nichtsesshafte ist, weil von dort fußläufig viele Einrichtungen gut erreichbar sind. Der Appellhofplatz mit seiner Suppenküche zweimal wöchentlich ab 21 Uhr, die Kirche St. Andreas, weil viele – gerade aus dem Ausland stammende Obdachlose – religiös sind, der Bahnhofsvorplatz, weil dort unter anderem der SKM (Sozialdienst katholischer Männer) ansässig und eine Notschlafstelle untergebracht ist. Auch die Bedeutung von Hunden wurde uns erläutert, gerade für obdachlose Mädchen und Frauen oft sowohl Schutz als auch einzige Bezugsperson, der man vertrauen wolle/könne. Eindringlich bat sie, Obdachlosen, die betteln würden, ins Gesicht zu sehen und sie freundlich anzuschauen und mit ihnen vielleicht auch ein kurzes Gespräch zu führen. Hinsehen statt wegsehen! Menschen in schwierigen Lebenslagen signalisieren, du hast eine Würde und ich nehme dich wahr, würde vielen guttun. Der sich an den Rundgang anschließende Besuch der Drogenberatung beendete den diesjährigen Lebendigen Kreuzweg. Die Schüler*innen erfuhren, dass 70% der Drogenabhängigen zugleich obdachlos sind und die Räume der Drogenberatung für viele eine tagtägliche Anlaufstelle ist, um im geschützten Rahmen und unter medizinischer Kontrolle legal Drogen konsumieren zu dürfen. Wir tauchten für zwei Stunden in eine uns unbekannte Welt ein, eine, die genau so real ist, wie die unsrige. Lebenssituationen, die bedrücken und traurig machen und uns zeigten, dass die heutigen Kreuze „Arbeitslosigkeit“, „Perspektivlosigkeit“, „Obdachlosigkeit“ und „Drogenabhängigkeit“ heißen. Der Nachmittag zeigte aber auch, dass es überall Menschen und Einrichtungen gibt, die Menschen in ihren schweren Lebenssituationen beistehen und sie begleiten, ganz so, wie auch damals auf dem Kreuzweg Jesu, dem andere geholfen haben, sein Kreuz zu tragen. Und WIR?
Dirk Peters
Die Sternsinger sind weltweit die größte Organisation von Kindern für Kinder.
So ist sie sogar seit 2015 ein immaterielles Kulturerbe der UNESCO.
In Deutschland gibt es die Sternsinger seit 61 Jahren.
Jedes Jahr steht die Aktion unter einem anderen Motto.
Dieses Jahr war das Motto: „Wir gehören zusammen in Peru und weltweit!“
Bei der Aktion geht es aber nicht nur um Spenden für Kinder, sondern auch um den Segen für das Haus und somit den Schutz für das ganze Jahr.
Diesen Segen spenden die Sternsinger – als Heilige Drei Könige. Sie wandern dafür von Haus zu Haus und helfen gleichzeitig den Kindern auf der ganzen Welt.
Da wir (Noe Vondey (8b), Laura Wiebers (8c) und Linda Wiebers (8d)) auch in
unserer Heimatgemeinde seit Jahren begeisterte Sternsinger sind, wollten wir
natürlich auch unsere Schule segnen.
Dies taten wir auch in der ersten Schulwoche nach den Weihnachtsferien.
Am Dienstag in der ersten Stunde waren wir zu Gast im Schulgottesdienst der 8.
Klassen, haben den Schülerinnen und Schülern die Aktion erklärt und die Kirche
gesegnet. Im Anschluss haben wir noch die Sekretariate und die Lehrerzimmer von Gymnasium und Realschule besucht und gesegnet.
Am Donnerstag haben wir unseren eigenen Klassen den Segen gespendet.
Am Freitag waren wir dann nochmals Teil des Gottesdienstes der 7. Klassen.
Der Gesamterlös der Schule beträgt 174,25 Euro. Die Kinder in Peru und weltweit freuen sich sehr darüber. Vielen Dank!
Wir bedanken uns sehr bei Pfarrer Peters und den Lehrern, die diese Aktion möglich gemacht haben und hoffen sehr, diese Aktion im nächsten Jahr mit noch mehr Unterstützung zu wiederholen.
gez, Linda Wiebers (Klasse 8d)
Am 2. Adventsamstag stand die traditionelle Krippentour für Fünftklässler auf dem Programm. 12 Familien waren der Einladung gefolgt und erlebten einen kurzweiligen Nachmittag mit der Kölner Krippen-Expertin Monique Renson. 4 Krippenbesichtigungen standen auf dem Programm. Schon die erste Krippendarstellung in der Minoritenkirche ließ die Teilnehmer staunen. Da stand neben Maria und dem Erzengel Gabriel doch ein Priester. „Was macht denn der da?“ – Frau Renson löste das Rätsel schnell auf. Es handelt sich um Adolph Kolping, der im 19. Jahrhundert verarmten Handwerksgesellen vielerlei Unterstützung bot. Er liegt in der Minoritenkirche begraben und darf, als Zeichen der Wertschätzung seiner großen Lebensleistung, als Krippenfigur quasi eine Statistenrolle einnehmen. Aber auch die Krippen bei Wefers, der Residenz am Dom und in St. Ursula erzählten auf ganz unterschiedliche Weise vom Wunder der Gottesgeburt, die wir Weihnachten wieder feiern und bestaunen dürfen. Schon heute freuen wir uns auf die nächste Krippentour am 07.12.2019.
Pfr. Dirk Peters
Wenn Engel feiern, kann ja das Wetter nur schön sein. So auch gestern bei unserer traditionellen Schulgemeinschaftsmesse. Passend dazu das Thema „Engel undercover“ und eine fantastische Stimmung. Unser großes Bläserorchester begleitete die frohe Messe musikalisch und sorgte mit Frau Buchholz und Herrn Gebhardt für richtig gute Stimmung. Bei strahlendem Sonnenschein erfuhren die zahlreichen jungen und schon etwas älteren Messbesucher etwas über den Undercover-Engel Raphael und seine Aufgaben… Wer mehr darüber erfahren möchte, suche einmal in der Bibel im Buch Tobit ab Kapitel 4… Wieder einmal hatten so viele Engel ihre Hand im Spiel, um das erste große Schuljahreshighlight für viele zu einem wunderschönen Gottesdiensterlebnis zu machen. Ihnen allen ganz herzlichen Dank! Einen kleinen Holzengel erhielten alle Teilnehmer/innen als Erinnerung und als ein Zeichen für ein hoffentlich schönes, unter Gottes Schutz stehendes neue Schuljahr!
Dirk Peters
In die angespannte Situation zwischen den drei abrahamitischen Weltreligionen Islam, Juden- und Christentum heben die Künstler Gregor Merten und Carmen Dittrich den Engel der Kulturen 2008 den „Engel der Kulturen“ entwickelt und bringen ihn als vermittelndes Symbol in die gesellschaftliche Debatte ein. In einem intensiven Findungsprozess haben sie die Symbole der drei abrahamischen Religionen - den Halbmond, den Stern und das Kreuz - in variierter Weise zu einander in Beziehung gesetzt, bis eine Form entwickelt war, in der sie sich in ausgewogener Relation auf einer runden Fläche gruppieren.
Überraschenderweise visualisiert diese Formation die Gestalt eines Engels oder auch der Friedenstaube. In der Überlieferung aller drei Weltreligionen kommen Engel ungefragt und gelten als Beschützer und Botschafter. Dieser Engel vermittelt die Botschaft:
Wir sind froh und dankbar, dass wir beim diesjährigen Ursulafest (11./12. Oktober) dieses Projekt thematisch aufgreifen können und zusammen mit den Künstlern und drei kooperierenden Einrichtungen, im fußläufigen Umfeld unserer Schule, diese einmalige Kunstaktion mitgestalten und so als Botschafter des Friedens und der Mitmenschlichkeit ein unübersehbares Zeichen für Toleranz und Dialog setzen können.
Vielfältige Anregungen und Informationen sind unter www.engel-der-kulturen.de abrufbar.
Dirk Peters, Schulseelsorger
Der Titel der ehemaligen a-capella Gruppe Wise Guys führte in die diesjährige Johannisnacht ein, an der rund 65 Schüler und Schülerinnen der siebten und achten Jahrgangsstufe teilnahmen. Johannes der Täufer entspricht mit seiner Botschaft und der Art seines Lebens genau diesem Motto. So ging es beim Auftakt in der Schulkirche um die Frage, was uns heute lebendig sein lässt. Lebendig fühlten sich alle Teilnehmer an diesem Abend, konnten sie sich doch in sieben unterschiedlichen Workshops vom Sport, übers Backen und Cocktail kreieren bis hin zum Sprayen kreativ auseinandersetzen. Das Top-Highlight war die abschließende Feuerrunde, die bis 23:00 Uhr auf dem „Landeplatz“ stattfand. Die magische Kraft des Feuers verbreitete sich umso dunkler es wurde. Schule kann ganz unterschiedliche Empfindungen auslösen: an diesem Abend sicher sehr positiv besetzte. Dank an die Eltern des AK Rel. Leben an unserer Schule, die das etwas andere Schuljahresende zusammen mit Fr. Dr. Witte und mir vorbereitet haben.
Dirk Peters, Schulseelsorger
Alljährlich machen sich alle Sechsklässler unserer Schule auf den Weg nach Altenberg. Was rein von außen betrachtet aussieht wie eine Wanderung ist aber eine Wallfahrt. Das Wort kommt vom Altdeutschen „wallen“ und meint in Bewegung sein. Endlich mal raus aus den Klassenzimmern, um frische Luft zu atmen, die Natur bewusster wahrzunehmen, über das eigene Leben und Gott ins Gespräch zu kommen. 11 KM laufen in dreieinhalb Stunden unterbrochen von Gebeten und Liedern und einer Reihe guter Gespräche und dann war das Ziel erreicht, der schöne Altenberger Dom, in dem wir mit Weihbischof Puff und sechshundert anderen Schüler/innen Erzbischöflicher Schulen einen schönen Abschlussgottesdienst gefeiert haben. Großartig, dass an unserer Schule eine solche „Atem-Pause“ mitten im Schulalltag möglich ist. So mancher mag Gott an diesem Tag ein Stück nähergekommen sein als üblich. Zu wünschen wäre es uns allen!
Dirk Peters, Schulseelsorger
ergeben zusammen? Na? Richtig, den „Lebendigen Kreuzweg“ 2018, den wir alljährlich in der Fastenzeit für Schüler und Schülerinnen ab der 9. Jahrgangsstufe anbieten. Bei dieser besonderen Art Kreuzweg geht es darum, in unmittelbarer Umgebung unserer Schule Menschen oder Institutionen zu besuchen, die anderen Menschen in (akuten) Notsituationen beistehen. Dabei beginnen wir mit einem kurzen Impuls in der Schulkirche. Es schließt sich ein einfaches Mittagessen (Kartoffelsuppe mit Brötchen) an. Drei Stationen bilden das inhaltliche Programm. In diesem Jahr waren wir in der Bahnhofmission auf Gleis 1 des Kölner Hauptbahnhofs und in der Methadon-Ambulanz, in der Drogenabhängige ein legales „Substitutionsmedikament“ erhalten, um der Beschaffungs- und Prostitutionskriminalität entgegenzuwirken. „Highlight“ war in diesem Jahr aber sicher der Hund Clyde, eine besondere Attraktion im Rahmen eines Kreuzweges, denn er war als „bester Freund“ der ehemaligen Obdachlosen Linda, bekannt als „Kölsche Linda“ einer unserer Gäste. Linda erzählte, wie es dazu kam, dass sie für einige Jahre obdachlos wurde und wodurch sie heute Mädchen und junge Frauen, die ein ähnliches Schicksal wie sie erlitten haben, beisteht. Ihr Motto: „Hinsehen statt weggehen“. Um den Obdachlosen eine Lobby zu geben, hat sie den Verein „H.i.K.“ (Heimatlos in Köln) gegründet. Dieser hat sich zum Ziel gesetzt für Obdachlose Events anzubieten, wie ein Frühstück vor Ostern. „H.i.K.“ organisiert Selbsthilfegruppen und Notfallhilfe. Er berät und gibt Tipps bei der Suche nach Arbeit und Wohnraum, er begleitet bei Amtsgängen und ist in der Einzelfallhilfe tätig. All das gab es zurzeit als Linda obdachlos war noch nicht. Ihre eigenen, schweren Erfahrungen als Obdachlose sind der Motor für ihr Engagement. „Clyde ist immer an meiner Seite“, sagt sie. Er ist ihr „bester Teamgefährte“ und der interessiert zuhörenden Gruppe verrät sie auch warum Hunde für viele Obdachlose so wichtig sind. Einerseits beschützen sie gerade obdachlose Mädchen und Frauen, andererseits sind sie so etwas wie der Ersatz für ein oft fehlendes intaktes soziales Umfeld. Das Clyde seine Aufgabe verinnerlicht hatte, merkten wir sofort, denn jeder, der zu nah an sein „Frauchen“ kam wurde mit lautem Gebell abgeschreckt und wich direkt zurück…
„Hinsehen statt weggehen“, bringt auch auf den Punkt, was wir mit diesem Kreuzweg anregen wollen. Jesus sagt: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder oder Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan!“ (Mt 25,40). Im Umfeld unserer Schule gibt es unendlich viele Menschen, die nach diesem Motto handeln. Manche tuen dies aus dem Geist Jesu heraus, andere, weil sie es einfach als ihr ethische Verpflichtung betrachten. Dafür ist die Haltung des Hinsehens unverzichtbar. So war auch der diesjährige Kreuzweg für alle Teilnehmenden eine gelungene „Sehhilfe“. Dankbar bin ich den Schülerinnen, die uns mit Trompete und Querflöte musikalisch begleitet haben und den Eltern des „AK religiöses Leben“, die für ein leckeres, einfaches Mittagessen und die inhaltliche Gestaltung des Kreuzweges gesorgt haben.
Dirk Peters, Schulseelsorger
Auszeichnung des Deutschen Pädagogischen Austauschdienstes
Kurz vor den Karnevalstagen hat uns eine hocherfreuliche Nachricht vom Deutschen Pädagogischen Austauschdienst (PAD) erreicht. Unsere Schule ist bundesweit als Projektschule des Monats Februar für das schulpastorale Austauschprojekt mit der Schmidtschule in (Ost-) Jerusalem ausgezeichnet worden. Damit, so Andrea Lummert, vom PAD soll die „langjährige, kontinuierlich gute Arbeit im Austauschbereich“ gewürdigt werden. Vertreter des nordrheinwestfälischen Kultusministeriums zeigten sich sehr erfreut über diese Auszeichnung und werden im Auftrag des PAD in den kommenden Wochen unserer Schule eine Urkunde überreichen. Nähere Informationen über das prämierte Austauschprojekt unter: https://www.kmk-pad.org/index.php?id=757&no_cache=1
Dirk Peters, Schulseelsorger
Eine Krippe ohne Jesuskind, ohne Josef, Ochs und Esel? Eine Krippe ohne Hirten und Dreikönige? Ja, ist das denn überhaupt eine „richtige“ Krippe?
Auf unserer 6. Krippentour durch Köln lernten am Samstag vor dem 2. Advent die teilnehmenden Kinder mit ihren Familien, dass sich die Krippendarstellungen im Laufe der Advents- und Weihnachtszeit verändern. So haben wir auf unserer Tour gleich zwei Krippen mit nur zwei Figuren gesehen. In St. Maria in den Trümmern den Engel Gabriel mit Maria, die vor einem Pult steht und die ungeheuerliche Botschaft vernimmt, dass sie von Gott ein Kind geschenkt bekommt, dass der Erlöser der Menschen ist. In der Minoritenkirche haben wir dann Maria bei ihrer Tante Elisabeth gesehen, auch eine biblische Szene: Zwei schwangere Frauen treffen sich und tauschen sich über ihre „wunderbaren Schwangerschaften“ aus, denn Elisabeth, die schon alt war, hätte im Leben nicht mehr damit gerechnet, noch ein Kind zu bekommen. Da hatten sich die zwei Frauen sicher viel zu erzählen. Krippendarstellungen verändern sich im Laufe der Zeit, sie stellen das dar, was in der jeweiligen Zeit gefeiert wird. Kann man übrigens auch in unserer Schulkirche sehen. Da sind Maria und Josef auf dem Hochaltar zu sehen, wie sie sich auf den Weg von Nazareth nach Betlehem machen. Erst in der Nacht des 24. Dezembers kommt dann das Kind in die Krippe und die Hirten gesellen sich dazu. „Krippen sind wie ein kleines Schauspiel, da tritt jede/r Schauspieler/in ja auch erst auf die Bühne, wenn er dran ist“, erklärte uns Monique Renson, die uns seit 2012 durch die unglaublich vielfältige Kölner Krippenlandschaft führt. Auch in diesem Jahr gab es wieder viel zu entdecken und alle Teilnehmenden gingen bereichert und beschenkt nach Hause.
Dirk Peters, Schulpfarrer
Ungewöhnliche Blicke auf die Menschwerdung Jesu zu werfen, dazu möchten wir in diesem Jahr mit Bildern der Kunst- AG von Frau Distelkamp einladen: Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Freunde unserer Schule.
Herzlich laden wir die Klassensprecher/innen und ihre Stellvertreter/innen zur Ausstellungseröffnung „Menschwerdung“ am Montag, dem 04. Dezember 2017 um 12:30 Uhr in die Schulkirche ein.
Die Ausstellung kann in der Zeit vom 04.12. bis 22.12. täglich von Klassen und Kursen oder Interessierten (außerhalb der Gottesdienstzeiten) in der Schulkirche besichtigt werden.
Es sind nicht nur die Schulgottesdienste, Frühschichten oder Tage religiöser Orientierung die zum weiten Feld der Schulpastoral zählen. Auch seelsorgliche Gespräche in Einzel- oder Gruppenbegleitung, sowie Angebote für Lehrer und Lehrerinnen und vieles mehr machen die Seelsorge und Pastoral an unseren Erzbischöflichen Schulen aus.
Zukünftig sollen neben den hauptamtlichen Seelsorgern auch Lehrer und Lehrerinnen diesen Auftrag vermehrt und intensiver wahrnehmen. So freut es mich, dass Herr Matthias Bendel Teilnehmer des 1. Qualifizierungskurses Schulpastoral des Erzbistums war und diesen am Samstag, den 23. September erfolgreich abgeschlossen hat. Im Rahmen einer feierlichen Eucharistie mit Herrn Generalvikar Dr. Dominik Meiering wurde ihm nun von der Hauptabteilungsleiterin Frau Dr. Schwarz-Boenneke die Urkunde und Beauftragung zur Mitarbeit in der Schulpastoral an der Erzbischöflichen Ursulinenschule im Auftrag des Erzbischofs in der ehemaligen Abteikirche Siegburg überreicht.
Wir gratulieren Herrn Bendel zu seiner neuen Aufgabe, die er in Absprache mit Frau Ockel und mir, zukünftig ausüben wird.
Pfr. Dirk Peters, Schulseelsorger
Wieder mal Glück gehabt mit dem Wetter und so wurde die Schulgemeinschaftsmesse zu Beginn des Schuljahres wieder zu einer fröhlichen und wunderbaren Begegnung vieler Ursulinen mit dem lieben Gott. „Du bist ein Ton in Gottes Melodie“. Unter diesem Motto konnte das Blasorchester unter Leitung von Frau Buchholz illustrieren wie sehr das stimmt. Nur wenn jeder Einzelne seinen Ton beiträgt, kann ein melodisches Ganzes entstehen.
Was für die Musik selbstverständlich ist, gilt in gleicher Weise für viele Aspekte des Schullebens und auch für dieses erste große „Glaubensfest“ zu Schuljahresbeginn. Unzählige Helfer, Schüler und Schülerinnen, die in Rollenspiel und Gottesdienstvorbereitung involviert waren, Messdiener, Technik, Orgelbegleitung,, Hausmeister und Eltern sorgten für ein buntes, tolles Stimmungsbild auf dem sehr gut gefülltem Schulhof. Nach dem Gottesdienst schlossen sich ein Fingerfood-Picknick und zahlreiche Gespräche und Begegnungen an. Wie gut, dass es diese bereits zehnjährige Tradition an unserer Schule gibt.
(Dirk Peters)
Unsere Ursulinenschule wird vom 03.10.-09.10.2017 das sogenannte „Flüchtlingsboot“ in der schuleigenen Ursulinenkirche beherbergen: ein Holzboot aus Libyen, welches durch das Erzbistum Köln im Jahr 2016 nach Köln gebracht wurde und das zur Verfügung gestellt wird, um auf die Situation von Flüchtlingen, die über das Mittelmeer fliehen, aufmerksam zu machen.
Im Rahmen unseres diesjährigen Ursulafestes wird das Boot und die Frage „Was ist Heimat?“ thematisch behandelt werden. Abendgebete, spirituelle Kurzimpulse und ein stimmungsvoller nächtlicher Gottesdienst (Vigil) bilden den liturgischen Rahmen.
Freitags haben die Schüler/innen der 5.-9. Jahrgangsstufe die Möglichkeit, das Boot zu besichtigen, darin Platz zu nehmen und in Gebeten und Gesängen für die vielen heimatlosen Menschen zu beten. Am Sonntag, dem 08.10. findet um 18:00 Uhr ein Konzert des Kammerchores CANTAMO KÖLN statt. Thematisch werden Gesänge rund um den Gedanken der „Caritas“, welche Komponisten aller Jahrhunderte zu ihrer Musik inspirierte, zu hören sein. Das Konzert dauert zirka 75 Minuten. Die Besucher werden die Gelegenheit haben, das Boot zu besichtigen. Die Ursulinenkirche ist vom 04.10. bis 06.10. von 08:00 – 16:00 Uhr für Besucher geöffnet.
(Pfr. Dirk Peters)