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„Zieht eure Schule um?“, fragt eine Passantin.
Nein, wir bleiben in der Machabäerstraße, aber die Menge an Kartons, die in den Laster wandert, ist beeindruckend. Weit mehr als 700 Kartons und Schulranzen werden vom Ursulasaal in den Laster nach Polen geschafft, der vor unserer Schule parkt.
In diesem Jahr geht es besonders schnell, denn Schülerinnen der Stufen 8 und 9 des Gymnasiums und Schülerinnen und Schüler der Stufe 10 der Realschule packen mit an und arbeiten effizient zusammen. Sogar das Wetter spielt mit und verschont uns mit Regen.
In den Tagen zuvor hat der Morgen schon sehr früh mit der ‚Frühschicht‘ in unserer Schulkirche begonnen. Die Straßen sind dann noch dunkel und leer, die Stimmung in der stillen Kirche ist um diese Zeit außergewöhnlich. Die kurzen Andachten haben Frau Häck, Herr Linhoff, Herr Kalthoff und Herr Lux zum Thema ‚Gott in der Natur‘ für Schülerinnen, Schüler und Eltern gestaltet.
Nach dem willkommenen heißen Kaffee oder Kakao zum Frühstück in der Schulküche beginnt für die Helfer das Packen im Ursulasaal.
Aus einem täglich neu wachsenden Berg an Taschen, Beuteln und Tüten mit Kleidung, Spielen, Schuhen, Ranzen, Krücken, Kuscheltieren, Schlafsäcken und vielem mehr wird in diesen Tagen eine solide Wand aus gestapelten Kartons mit sortierten Spenden für Branjewo, für Obdachlose in Köln und für Heime für Geflüchtete. Ohne die engagierte und großzügige Mitarbeit der vielen Eltern wäre diese Aktion nicht möglich.
Ganz offensichtlich macht das Ganze trotz aller Arbeit aber auch Spaß, denn die Stimmung ist gut und die Kaffeepause in der Cafeteria wird zu lebhaften Gesprächen genutzt. Auch die Schulleitungen beider Schulen kommen dann gerne einmal dazu.
Donnerstag helfen Schülerinnen der EF, die letzten Kartons zuzukleben und alles steht bereit. Freitagmorgen parkt der Laster vor der Tür, die Schülerinnen und Schüler organisieren sich zu einer langen Kette für den Pakettransport: Ihre Spenden werden auf den Weg gebracht.
DANKE an alle Spender von Kleidung und Kartons, an alle Helfer beim Packen für Branjewo, für den Wohlfühlmorgen für Obdachlose und Heime in Köln, bei den Frühschichten, bei der Frühstücks- und Kaffeepause und an alle, die bei der Paketkette geholfen haben.
Cordula Ortmann
In der Woche um den 17. November, den Tag der Heiligen Elisabeth, sammeln wir Winterkleidung und -schuhe für Kinder und Erwachsene (siehe unten).
Im letzten November konnte die Elisabethsammlung und auch die Zusatz-Sammlung für ukrainische Familien in Braniewo trotz Pandemie stattfinden. Die Vorbereitungen für die neue Sammlung für November 2022 können beginnen!
In der Elisabethwoche können Winterkleidung, Schuhe und Schulsachen in der Schule am Ursulasaal abgegeben werden. Von Montag bis Donnerstag kommen Eltern in die Schule, um die Kleiderspenden zu ordnen und die Kartons für den Transport zu stapeln. Vor Beginn der Arbeit findet an jedem der Tage eine ‚religiöse Frühschicht‘ in der Schulkirche und ein Frühstück in der Schulküche statt, wenn die Corona-Lage es erlaubt. Eine Kaffeepause gibt neuen Schwung. Hier kann man sich besser kennenlernen, es gibt gute Gelegenheiten für Austausch und Gespräche.
Wenn Sie beim Packen helfen möchten, melden Sie sich bitte über diesen Link an.
Am Freitag werden die Kartons von Schülerinnen und Schülern in den großen Laster gebracht, der an diesem Morgen vor unserer Schule steht.
Unser Kooperationspartner wird die Kleider- und Sachspenden ins Katharinenkloster nach Braniewo in Polen nahe der Grenze zu Russland bringen. Ein Teil der Spenden ging in den letzten Jahren auch an Obdachlose und andere Gruppen mit akutem Bedarf an warmer Winterkleidung.
Realschule und Gymnasium arbeiten seit 30 Jahren bei der ältesten karitativen Aktion der Schule eng zusammen. Viele Eltern engagieren sich auch dann noch, wenn die Kinder die Schule längst verlassen haben. Ein großer Dank für das außergewöhnliche Engagement und die Hilfsbereitschaft der Eltern, Schülerinnen und Schüler, ohne die dieses soziale Projekt nicht möglich wäre!
Zeiten:
Wir sammeln:
Es ist sehr hilfreich, wenn die Kleidung in Kartons verpackt ist und diese beschriftet sind (Herren/Damen/Kinder).
Auch für alte Umzugskartons, gerne auch in großer Zahl, sind wir sehr dankbar!
In allen Klassen wird zur Zeit der Elisabethsammlung ein Euro pro Schülerin als Spende erbeten, um die Verpackungsmaterialien und den Transport zu finanzieren. Zusätzliche Spenden sind sehr willkommen, entweder mit Stichwort ‚Elisabeth‘ auf das Spendenkonto SPUK oder direkt. Für Spenden ab 20€ stellen wir gerne eine Quittung aus.
Ansprechpartner:
Realschule:
Gymnasium:
Sehr geehrter Theodor.
Wir möchten uns für den Transport bedanken,
der uns kürzlich erreicht hat.
Sie wurden an Häuser in Braniewo, Krynica Morska und Orneta verteilt.
Einige der Gegenstände wurden auch an eine Stiftung in Braniewo gespendet,
die Transporte in die Ukraine schickt.
Alle Familien danken Ihnen sehr für Ihre Hilfe.
Auch in ihrem Namen danken wir euch für eure Hilfe,
für eure bereitwilligen Herzen.
Wir danken allen, die sich für diese Hilfe engagieren.
Wir möchten der Schule in Kolonia dafür danken, dass sie Maßnahmen ergriffen hat, um Bedürftigen zu helfen.
Wir umarmen sie alle mit Gebet und Gedenken.
Mit freundlichen Grüßen
Catherines Schwestern aus Braniewo
Sehr geehrte Freunde,
Heute Nachmittag hat uns die Provinzialoberin der Katharinen Schwestern aus Braniewo ( ehemals Braunsberg)eine Dankbrief geschickt, mit vielen Fotos von den letzten beiden Transporten, der von Ursulaschule Köln und ein kleiner Transport mit Lebensmittel aus Alfhausen.
Die Bundeswehrbetten die für das Kloster in Braniewo vor gesehen waren, wurde uns auf Rat der Schwester empfohlen, die doch in das Kriegsgebiet zu schicken. Da die Flüchtlinge, die in den Einrichtungen der Schwestern Einrichtungen untergebracht sind, über genügend Betten in den Häusern verfügen.
In dieser Woche schicken wir einen Transport mit Lebensmittel; Bekleidung und Schlafsäcken nach Braniewo, in der nächsten Woche wird ein großen Transport geben, den wie gemeinsam mit dem DRK Elbergen / Lingen, wo uns die Ursulaschule Köln Bundeswehrbetten; Matratzen, Bettspanntücher und Schlafsäcke, zur Verfügung gestellt hat, mit geben werden, diese Güter sollen zum DRK Zentrallager in Termopil Bezirk Lemberg in der Ukraine geschickt werden, das DRK Elbergen arbeitet schon über Jahre mit dem DRK Zentrallagen gut zusammen, von dort werden die Güter in Klein Lastwagen über das Kriegsgebiet der Ukraine nach Bedürftigkeit verteilt.
Ich danke allen Lehrer und Helfer, besonders den Schülerinnen und Schüler der Ursulaschule Köln die einen enormen Einsatz gezeigt haben, dass eine große Hilfe zusammen gekommen ist.
Nun wollen wir hoffen und beten, dass alles gut ankommt.
Mit Freundlichen Grüßen,
Theodor Gr. - Starmann
Ps: Weitere Foto werden noch kommen.
700 Kartons mit Bekleidung...
100 Schulrucksäcke voll mit Schulmaterial, Spielzeug und Plüschtieren...
60 Kartons mit Bettbezügen, Decken und Handtüchern...
60 Kartons mit Schuhen...
25 Kartons mit Spielen...
9 Paar Gehhilfen...
... mehr hat in den Lkw nach Branjewo einfach nicht hineingepasst. Freitagmorgen konnte er dann endlich starten.
In der Woche davor hatten wir den Ursulasaal zur Packstation umgebaut, um die unglaublich vielen Spenden, die sich vor der Tür im Realschulgebäude stapelten, zu sichten, zu sortieren und reisefertig zu verpacken.
Mit einer ruhigen Viertelstunde in unserer Schulkirche begann der Tag früh um 7:15 Uhr. Die Andachten haben Herr Kalthoff, Herr Nolan, Herr Linhoff und Pater Gregor gestaltet und es war jedes Mal eine ganz neue und eigene Stimmung, wenn wir uns so früh an einem kalten Novembermorgen in der Kirche trafen.
Das Frühstück in der Schulküche hatte Herr Demmer vorbereitet – hier war es warm und gemütlich und bei Kaffee, Kakao und Brötchen gab es dann auch ein bisschen Klaaf.
8:00 Uhr! Zuerst werden die Zertifikate für 2G gesichtet, ein freiwilliger Selbsttest liegt bereit. Das Packen beginnt. Die Helfer und Helferinnen sind oft Eltern, die sich extra einen Tag frei genommen haben und oft auch schon erfahrene Elisabethsammler sind. Ein Teil der Kleidung wird für den Wohlfühlmorgen für Obdachlose zur Seite gelegt, wo jetzt im November warme Jacken, Hosen und Stiefel sehr willkommen sind.
Um 10 Uhr stehen Kaffee und Brötchen für eine verdiente Pause bereit, die das Team der Cafeteria für die Packer schon adventlich vorbereitet haben. An manchen Tagen kommen die Schulleitungen dazu. Eine gute Gelegenheit, sich besser kennen zu lernen, bevor es mit der Arbeit weiter geht.
Am Freitag wird es dann immer ein bisschen aufregend: Kommt der Laster rechtzeitig? Passt er auf den reservierten Platz vor der Schule? Müssen wir im Regen packen oder bleiben die Kartons trocken? Passt alles in den Laster?
Je eine Klasse der Realschule und des Gymnasiums bilden eine Kette und transportieren die Kartons vom Ursulasaal in den Lkw. Meist dauert das zwei bis drei Stunden und kann ganz schön anstrengend werden.
In diesem Jahr war die Ladefläche schließlich ganz vollgepackt. Für die restlichen Schulranzen, die beim besten Willen nicht mehr hineinpassten, gibt es einen neuen Bestimmungsort: das Flüchtlingsheim in Mülheim und die Gemeinden St. Theodor und St. Elisabeth, an die auch unsere Geschenkeaktion geht.
An dieser Sammlung sind so viele Menschen beteiligt, denen wir für ihren Einsatz herzlich danken möchten: allen Spendern, den 45 Helfern und Helferinnen in der Packstation, den Helfern beim Frühstück, Herrn Kalthoff, Herrn Nolan, Herrn Linhoff und Pater Gregor für die Andachten, dem Team der Cafeteria, den Sekretariaten und Hausmeistern, den Klassen der Paketkette und ihren Lehrern, den Organisatoren des Transports und dem geduldigen Fahrer und vielen mehr.
Ein großer Dank an alle, die die Sammlung dieses Jahr wieder möglich gemacht haben.
Von:Jan Demmer, Cordula Ortmann, Monika Pelzer & Ursula Müller-Huntemann