image3

 URS zeigt Mobbing die rote Karte

Mobbing und Ausgrenzung sind Phänomene, die auch vor Schultoren nicht halt machen. Schenkt man den neuesten Studienlagen Glauben, so ist dies in 9 von 10 Klassen  mittlerweile Realität - mit allen bekannten Folgen.
Als Schule engagieren wir uns für das gewaltfreie Zusammenleben von Menschen in einer vielfältigen Gemeinschaft, getragen von gemeinsamen Werten und Toleranz.
 
Achtsamkeit füreinander und der Respekt für die individuelle Andersartigkeit eines jeden Menschen den Schülerinnen und Schülern nahezubringen ist für uns Anliegen und  Auftrag zugleich.
 
Mit dem Theaterstück „der*neue“ des Ensembles Theaterspiel für unsere 6. und 7. Klassen haben wir das Thema in unsere Mitte geholt.
 
In der vom Ensemble emotional mitreißend, rockig vorgetragenen Geschichte rund um das rätselhafte Verschwinden von Linus wird nach und nach deutlich, welche Dynamik Ausgrenzung annehmen kann und unter welchen Folgen die Opfer zu leiden haben. Eindrücklich gespielt wurden die Emotionen hautnah auf das junge Publikum übertragen, das sich entsprechend engagiert in der Nachbesprechung mit den Schauspieler:innen beteiligte. Gemeinsam wurde überlegt, wodurch Mobbing entsteht und wie man sich als Betroffene(r) verhalten sollte, damit die Geschichte im wahren Leben den gleichen positiven Verlauf nimmt wie das Happy End im Theaterstück.
 
So sensibilisiert starten wir dank der Unterstützung unseres Fördervereins in die Zeit nach den Herbstferien als Schulgemeinschaft, in einer Mobbing und Ausgrenzung keinen Platz haben.

Am 17.10.2022 sind wir, der Sozialwissenschaft-Kurs der Stufe 10 gemeinsam mit unserer Lehrerin Frau Stimolo, zum Infomobil des Deutschen Bundestags gefahren.

Am Anfang erhielten wir durch eine Mitarbeiterin des Infomobils eine informative Einführung in das Thema Bundestag und dessen Aufgaben. Sie informierte uns über das Plenum, die Aufteilung des Bundestages und den Wahlvorgang.

Im Anschluss wurde uns der Politiker Matthias Birkwald vorgestellt. Er ist seit 2009 ein Mitglied des Bundestags für die Partei Die Linken. Herr Birkwald erklärte uns zunächst den Ablauf einer Sitzungswoche. Durch seine genaue Erklärungen verschaffte er uns einen guten Einblick in eine solche Woche.

Nach dem doch sehr theoretischen Teil wurden wir durch eine Fragerunde direkt ins Geschehen miteinbezogen. Die Fragen waren sowohl politischer wie auch privater Natur.

Durch die Kombination aus politischen und privaten Fragen sowie der ehrlichen Antworten von Herrn Birkwald wurde der Vortrag greifbar für unsere Generation. Wir erfuhren sehr viel über die Themen Rente und Rentenversicherung, denn dies sind Bereiche, mit denen sich Herr Birkwald im Besonderen befasst. So wurden uns z.B. auch Tipps für die Anrechnung von Rentenversicherungszeiten gegeben. Ebenso hat uns Herr Birkwald die Begrifflichkeiten „regelaltersversichert“, „langjährig versichert“ und „besonders langjährig versichert“ deutlich gemacht.

Privat liest Herr Birkwald sehr gerne - auch Fachlektüren. Ihm ist es ebenso wichtig, dass er immer ein offenes Ohr für seine Wählerinnen und Wähler hat. Die Zeit dafür findet er meistens in den sitzungsfreien Wochen. Dann sucht er in seinem Kölner Wahlkreis auch oft das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort und informiert über politische Inhalte.

Das politische Hauptziel, welches er verfolgt, ist die soziale Gerechtigkeit. Unter dieser versteht er die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau und den gesonderten Schutz für Jung und Alt. So sagte er: ,,Nur weil man arm ist, muss dies nicht so bleiben.‘‘ Er erkannte bereits früh, dass bildungspolitisch noch etwas verbessert werden muss. Außerdem äußerte er sich zu der aktuellen Situation in Russland. Seiner Meinung nach lösen Kriege keine Probleme, sondern Verhandlungen.

Zusammenfassend war dies für unseren Kurs ein sehr interessanter und informativer Schulausflug, den wir gerne weiterempfehlen.

Wir bedanken uns bei den Mitarbeiter/innen des Infomobils und Herrn Birkwald.

 

Text: Antonia Kempermann und Charlotte Krause

Fotos: Peer Küpper

 

Landtagsbesuch

Landtagsbesuch (oder so ähnlich)

Am Donnerstag, dem 02.12 sollte es eigentlich im Zusammenhang unserer Projektarbeit zum Thema „Die Parteien“einen Ausflug nach Düsseldorf geben.

Ein Schüler aus der Gruppe der SPD hatte den Landtagsabgeordneten Jochen Ott angeschrieben und so wurden wir in den Landtag eingeladen. Dann kam allerdings am 1.12 eine Nachricht von Herr Otts Pressestelle, in der stand, dass wir wegen der Pandemie nicht in den Landtag kommen könnten, sondern Herr Ott zu uns käme. So hatten wir an diesem Tag normalen Unterricht, denn Herr Ott konnte erst in der siebten Stunde zu uns kommen. 

Als wir uns alle im Klassenraum versammelt hatten, erzählte er uns etwas über sich, zum Beispiel, dass er Lehrer war oder seit 2017 schulpolitischer Sprecher ist und auch weshalb er zur SPD gegangen ist. Er ging zur SPD, weil er Helmut Kohl satt hatte und nicht zuletzt wegen der Prägung durch seinen Vater.

Danach legten wir mit unseren Fragen los. Diese erstreckten sich über eine sehr große Bandbreite. Zum Beispiel gab es Fragen wie:

Wie stehen Sie zu Rassismus?
Was halten Sie von Schul-Ipads für jeden Schüler?
Oder auch, was er von anderen Politkern hält.
Wir erfuhren, dass Herr Ott Schul-Ipads für notwendig hält, da die Digitalisierung weiter fortschreiten wird oder dass er Rassismus entschieden ablehnt. Jede unserer Fragen wurde beantwortet. Sie betrafen auch die neue Bundesregierung und den Koalitionsvertrag. Zum Beispiel sprachen wir auch über die Legalisierung von Cannabis und darüber, wer seiner Meinung nach neuer Gesundheitsminister wird...

Nach vielen weiteren Fragen neigte sich die Stunde leider dem Ende zu und zum Schluss lud uns Herr Ott nochmal in den Landtag ein, aber dann, wenn die Pandemie vorbei ist.


Béla Schaetzmüller, 8c

Da dieses Jahr die Bundestagswahlen stattfinden, nimmt unsere Schule an der Juniorwahl teil. Das heißt, dass alle Schüler/innen die Möglichkeit haben mit einem echten Stimmzettel zu wählen und zwar mit der Erst- und Zweitstimme. Für die Wahl haben wir uns genauestens vorbereitet, damit wir alle wissen was und wie wir wählen. Das heißt wir haben besprochen,:

was Wahlen sind
welch Parteien/Kandidaten es gibt
uns ein erstes Meinungsbild gemacht
den Wahlomat bearbeiten
warum Wählen wichtig ist
Außerdem hat jeder Schüler und jede Schülerin eine Wahlbenachrichtigung bekommen.
Am Donnerstag/23.09.21 haben wir dann klassenweise im Ursulasaal gewählt. Dort saßen Wahlhelfer bei denen wir unsere Wahlbenachrichtigung abgeben haben und unseren Stimmzettel bekommen haben.
Dann gingen wir in die Wahlkabinen und konnten ganz ungestört unsere Kreuze setzen. Gefaltet haben wir unsere Stimmzettel in die Wahl-Urne geworfen und schon waren wir fertig. Jetzt müssen nur noch die Stimmen ausgezählt werden und natürlich sind wir alle gespannt wie unsere Schule gewählt hat !

 

Cool bleiben

Cool bleiben

Am 2.12.2020 hatten wir mit unserer Klassen (R10a) eine Schulveranstaltung zum Thema „Cool bleiben“. Hier haben wir einiges über die Verhaltensweisen im Extremfall gelernt.

Zuerst haben wir uns zusammen klargemacht was Gewalt eigentlich ist bzw. was Gewalt für uns bedeutet. Hierbei sind wir zu dem Schuss gekommen, dass Gewalt für jeden eine unterschiedliche Bedeutung hat und wir alle eine andere Definition oder Wahrnehmung zu diesem Thema haben. Um die unterschiedlichen Meinungen von uns allen nochmal zu zeigen, haben wir eine praktische Übung gemacht. Hierbei haben sich, zwei Schülerinnen aus unserer Klasse in einem Wettbewerb mit festen Regeln gebattelt. Danach sollten wir darüber diskutieren ob wir diese Situation als Gewalt gesehen haben, oder ob wir Gewalt an anderen Kriterien festmachen.    

Als nächstes haben wir besprochen, wie schnell ein kleiner Fehler das ganze Leben beeinflussen kann, da natürlich z.B. eine Anzeige wegen Körperverletzen etc. sich sehr schlecht in Lebensläufen oder Bewerbungen macht, und somit viele Ziele und Möglichkeiten die man sich für sein Leben vorgestellt hat, verwehrt werden.

Um dem aus dem Weg zu gehen, haben wir Ausweg-Informationen an die Hand bekommen, mit denen wir es schaffen können, konfliktfrei aus einer schwierigen Situation zu entkommen. 

Der erste Ausweg ist „einfach“ weg zu gehen. Obwohl sich das einfach anhört, ist es häufig alles andere als einfach, der Person die Provoziert aus dem Weg zu gehen ohne auf die Provokation einzugehen. Eine Provokation also z.B. ein blöder Spruch oder ähnliches ist wie eine Einladung zum Streit. Es ist dir selbst überlassen, diese entweder anzunehmen oder sie vorausschauend abzulehnen. 

Der zweite Ausweg ist Selbstbehauptung. Das bedeutet man soll sich selbst groß machen, laut reden und selbstbewusst auftreten. Damit zeigst du deinem Kontrahenten, dass er oder sie dich nicht einfach so „runter machen“ kann.

Die letzte Möglichkeit baut auf die vorherigen auf und wird meistens nur angewandt wenn die ersten beiden Auswege nicht funktionieren. Wenn also nichts mehr funktioniert dann holst du dir Hilfe. Dass machst du am besten indem du versuchst zu deinen Angreifer/in  Abstand zu halten und andere Leute direkt ansprichst (Damit ist gemeint, das du direkt eine Person ansprichst und beschreibst sie z.B. „Sie da mit der schwarzen Hose, dem blauen Pullover und dem grauen Rucksack, können Sie mir bitte helfen“). Dann kann keiner denken, „ach, die anderen machen das schon, ich habe  ja eh nichts damit zu tun“.

Schließlich wurde uns auch die andere Seite gezeigt, also die Position als Helfender. Wir haben gelernt wie man einfach in eine angespannte Situation eingreifen kann, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Dazu haben wir auch einige Hilfestellungen zu Hand bekommen. 

Insgesamt haben wir einige nützliche Dinge beigebracht bekommen die uns künftig dabei helfen können, aus einer schwierigen Situation rauszukommen. Wir haben einige praktische Übung zur Anwendung dieser Methoden gemacht welche den Tag lebhafter gestaltet haben. 

Es hat viel Spaß gemacht und ich würde dieses Training auch gerne weiterempfehlen. 

 

Clara E. R10 a

Plastikmüll? - Nein, danke!

Gut verpackt in umweltfreundlichen Bienenwachstüchern 

Die Klasse R8a hat im Rahmen der Unterrichtreihe "Ökologische Herausforderungen" im Fach Politik eigene Bienenwachstücher hergestellt. Als Alternative zu den umweltschädigenden Plastikverpackungen haben die Schülerinnen in Eigenregie eine umweltfreundliche Methode gefunden, Obst, Gemüse und andere Kleinigkeiten frisch zu halten und gleichsam die Umwelt zu schützen. 

Ein tolles Projekt, dass auf viel Begeisterung gestoßen ist. 

 

Klasse R8a